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Patenschaften für Kinder

Patenschaften für Kinder (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Patenschaften für Kinder

Eltern, die psychisch stark belastet sind oder unter einer psychischen Erkrankung leiden, lieben ihr Kind nicht weniger als andere Eltern.


Wegen ihrer eigenen Belastung können sie ihrem Kind aber nicht immer so viel Aufmerksamkeit schenken, wie sie gerne würden.

 

Worum geht es bei PiT?

Zu den Grundbedürfnissen von Kindern gehören…

  • Geborgenheit, d.h. emotionale Sicherheit, Aufmerksamkeit und Anerkennung sowie verlässliche Fürsorge
  • Klarheit und Transparenz von Strukturen und Grenzen, d.h. feste Regeln und Werte, die Orientierung geben
  • Achtung ihrer Fähigkeiten und Bedürfnisse, d.h. dass Menschen sehen, was das Kind kann und was es braucht
  • Herausforderungen, die keine Überforderungen sind, d.h. altersgerechte Anregungen und lösbare Aufgaben
  • Rückzugsmöglichkeiten
  • Freunde, Kameraden und sichere Bindungen

PiT

Bild: Michael Lorenzet / pixelio.de

 

Wenn ein Elternteil psychisch krank ist, hat es oft Schwierigkeiten, manche dieser Grundbedürfnisse zu erfüllen.

 

Wenn Papa oder Mama wegen der Krankheit viel mit sich selbst beschäftigt ist, bleibt weniger Aufmerksamkeit für das Kind übrig.

 

Leidet ein Elternteil unter Stimmungsschwankungen, fehlt ihm Struktur oder Klarheit in Beziehungen, dann ist es für das Kind schwieriger, Situationen richtig einzuschätzen. Das macht den Alltag anstrengend.

 

Fällt es Mama oder Papa aufgrund von Ängsten oder Depressionen schwer, das Haus zu verlassen oder sich unter andere Menschen zu begeben, mit wem kann das Kind dann auf den Spielplatz gehen, um sich dort mit seinen Freunden zu treffen?

 

PiT

Bild: Simone Hainz / pixelio.de

 

PiT möchte den Kindern im Alltag eine „Insel“ bieten, eine Zeit in der Woche, in der das Kind Spiel, Spaß und Normalität erleben kann. Mit dem Paten kann das Kind auf den Spielplatz oder ins Schwimmbad gehen, beim Paten daheim und ggf. mit dessen Familie sich bei gemeinsamen Spielen entspannen usw. Der Pate ist für das Kind auch ein Gesprächspartner, dem es von seinen Sorgen erzählen kann.

PiT-Sprechstunde

Aufgrund der aktuellen Situation findet derzeit keine Sprechstunde statt.

 

Jeden Mittwoch von 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr stehen wir in der Neuhauser Straße 13 für Gespräche zur Verfügung (EG, 2. Tür links).

 

Die PiT-Sprechstunde richtet sich an

  • psychisch belastete Eltern, die Rat suchen oder sich eine Patenschaft für ihre Kinder wünschen,
  • Kinder und Jugendliche, deren Eltern psychische Probleme haben und die gerne mit jemandem darüber reden möchten,
  • Erwachsene, die mit psychisch erkrankten Eltern aufgewachsen sind und rückblickend darüber sprechen möchten, wie sie dadurch geprägt wurden,
  • Erwachsene, die sich überlegen, eine Patenschaft zu übernehmen, und sich (ganz unverbindlich) über PiT informieren wollen,
  • Menschen, die in ihrem Bekanntenkreis Personen mit psychischen Belastungen haben und für diese nach Unterstützungsmöglichkeiten suchen.

Selbstverständlich herrscht bei uns Schweigepflicht: Was uns in der PiT-Sprechstunde anvertraut wird, behalten wir für uns.

 

Das folgende Video der Caritas erklärt in 3 Minuten, warum es so wichtig ist, mit jemandem über solche Themen zu sprechen: Video auf Youtube ansehen >>

 

Kinder im Schatten – wenn Eltern psychisch krank sind
In diesem 30-minütigen Fernsehbeitrag kommen betroffene Kinder und ihre Eltern zu Wort. Sehr sehenswert!


In der ARD-Mediathek ansehen >>